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Der innere Krieger

  • geschrieben von  dm (Profil)
Der innere Krieger Bildurheber: public domain

Der innere Krieger

zum Schutze des SELBST

Er ist geboren aus der frühen Prägung, zum Schutz des SELBST. Geformt aus den Nöten und Leiden der verletzlichsten Anteile, allen voran dem Kindlichen. Ein Kämpfer, ein Soldat, erwachsen aus den lebensbedrohlichen Gedeihbedingungen des SELBST. Er spiegelt auch die zerstörerische Seite des SELBST und tritt zeitweise in Begleitung der Wut auf. Er ist ein Verfechter für das Überleben des SELBST. Ein Rebell gegen die Normen und die Unterdrückung und ein Rächer des SELBST. Er folgt treu dem Glauben, ein Mann ohne Feinde, ist ein Mann ohne Wert. Er braucht Respekt und Raum, Balance, Ruhe und Frieden, damit die dunkle, zerstörerische und rachsüchtige Seite  ruhen kann.
Eine Störung der inneren Anteile, wo auch immer sie herkommen mag, von innen oder außen, erweckt den Krieger mit seiner zerstörerischen Kraft. Der mutige, disziplinierte Krieger verteidigt und beschützt das SELBST vor jeglicher Bedrohung, sei es von innen oder von außen. Der Krieger wächst an der Bedrohung, die das SELBST gefährdet. Er kennt rohe Gewalt genau so, wie moderne Verteidigungs- und Kampfstrategien. Die Rolle des lonesome Rangers liegt ihm gut. Er kennt die Einsamkeit und ist gerne bei sich. Doch dringt er mehr und mehr auch in die Moderne ein und macht sich ihre  Überlebensstrategien zu Eigen. Der moderne Krieger ist im ständigen körperlichen und geistigen Training, um mit immer neuen Störungen, welcher Art auch immer,  umgehen zu können. Er dient einzig und allein, wie ein Samurai seinem Herrn, dem SELBST. Der Krieger lebt nur für seinen Herrn,  um es vor der Unwirtlichkeit des Lebens zu beschützen. Ohne dieses lebenswerte Selbst, wäre der Krieger ohne Sinn.  Wie ein Samurai ohne Herr, ein Ronin.
Der Krieger will primär Blut und Tod. Nur Blut kann den Schmerz und das erfahrene Leid der Verletzungen, erträglich machen. Mann gegen Mann. Je mehr sich der Gegner wehrt, umso kämpferischer und  leidenschaftlicher wird der Krieger. Je mehr er gereizt wird, desto  zerstörerischer wird er. Alles auslöschen und zerstören, das ist die erste Maxime.
Der innere Krieger begleitet alle Anteile des SELBST. Allen voran, den Kindlichen. Durch die Verletzungen der anderen Anteile, leidet der Krieger sehr, da er ein absolut treuer und loyaler Freund ist. Ein Freund, bis in den Tod.
Der gereifte und vom weisen Anteil angehauchte Krieger hat gelernt zu erkennen, wann und wofür zu kämpfen ist. Er besitzt die Disziplin und die Weitsicht der Weisheit, sich zurückzunehmen oder zu zeigen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Der moderne Krieger berät in erster Linie die belasteten Anteile, um das SELBST und sich, vor seinen eigenen, überstürzten Handlungen, zu bewahren. Er lässt sich nicht instrumentalisieren und nur als Werkzeug benutzen. Er hat gelernt, die aus Verletzungen aufkeimende Wut, nicht  für sich zu übernehmen und in die Tat umzusetzen. Erst einmal Ruhe bewahren, Übersicht  verschaffen und mit dem ganzen SELBST in Verbindung treten, zum Wohle des Ganzen. Das ist nun die neue Prämisse des entwickelten Kriegers.  

Der Krieger spricht:

„Ich bin voller Ehre. Ich stehe zu  meinem Wort. Für wen ich mich entscheide, zu dem stehe ich loyal bis zum Ende. Ich erkenne andere Krieger an ihren Augen. Die Augen zeigen die Aufrichtigkeit und Authentizität, wenn einer bereit ist, für eine entscheidende Sache bedingungslos einzustehen. Diese Gemeinsamkeit eint uns Krieger. Trotz der Moderne, bleibt der Geist des Kriegers, bedingungslos für eine Überzeugung zu leben und zu sterben, allgegenwärtig und die Zeiten überdauernd.
Ich will primär alle, die für die leidvolle Biografie des SELBST verantwortlich sind töten. Ich will Blut. Ich will jedem Beteiligten den Schädel einschlagen. Nur mit Blut, kann das Leid getilgt werden, so ist mein überlieferter Weg des Kriegers. In meinen Phantasien gibt es nur den roten Weg. Ich denke jeden Tag an alle möglichen Arten des Todes. Der Tod steht fest. Nur die Art und Weise und wie ich ihm gegenübertrete, ist offen.
Im zweiten Jahrzehnt meiner Existenz, als sich die „Eltern“ in ihrem jämmerlichen Dahinvegetieren demaskierten, trat ich auf den Plan und stehe für alle Demütigungen des SELBST und verlange Blutzoll.
Es beginnt die Zeit des Kriegers. Ich bin seit dem im Kampfmodus. Doch irgendetwas hat mich immer wieder an der Vollendung der roten Tat gehindert und letztendlich das SELBST vor dem Ende bewahrt. Eine weise, reife, weitsichtige und höhere Kraft scheint mich und das SELBST vor Unheil und Tod zu bewahren. Das habe ich dazu gelernt.
Ich muss den kindlichen Anteil unseres SELBST vor weiteren Verletzungen schützen. Das ist Teil meines Auftrags. Ich kann das innere Kind in seiner unsicheren, instabilen, zerrissenen, zerstörten und unverlässlichen Entwicklung nun gut verstehen. Da ich nun schon eine Weile auf dem Plan bin und mich zeitnah weiterentwickle und die Entwicklung des SELBST wachsam begleite, begreife ich immer besser, was gut für das Kind, mich und das SELBST ist.
Es macht mich maßlos wütend, nun klar zu sehen, dass das Kind ein Leben lang „Mutter“ und „Vater“ ausgesetzt ist, die das Kind mit ihrer Verstörtheit, zerreißen. Aus diesem Gesamtverständnis heraus, ist es mir ein tiefes Bedürfnis, dass es der „Vater“, der „Mutter“, schnellstmöglich gleich tut und sich auch in Rauch auflöst. Wie liebend gerne würde ich diese Angelegenheit beschleunigen und das Kind und das SELBST von der noch letzten Bürde befreien.
Der projizierten Wut und Zerstörung in mir, übergeben von den verletzten Anteilen, freien Lauf zu lassen und den Rest des Alten, des Zerstörerischen, des Beschämenden, das das Kind und das SELBST quält und mich geboren hat, auslöschen. Das ist meine tiefe Sehnsucht. Es ist kein Problem für mich, das in die Tat umzusetzen.
Doch, so habe ich gelernt, würde ich mit meiner Tat, dem SELBST, uns allen, nur schaden und den Weg in das neue Leben torpedieren. Was nützt es letztendlich dem SELBST, wenn es im Knast sitzt, aufgrund meiner Handlungen. Das darf nicht geschehen, denn dann wäre all der Kampf bis hierher umsonst. Ich lerne, nur noch zu kämpfen, wenn es wirklich um das Leben des SELBST geht.
Also entwickele ich mich weiter und werde zum modernen Krieger, indem ich ständig dazu lerne und mich in der Wahl der Mittel immer wieder überprüfe, um mich nach den aktuellen Gegebenheiten modifizieren zu können. Somit kann ich den alltäglichen Konfrontationen immer adäquater begegnen. So bin ich immer im Training, um direkt auf aktuelle Störungen jeder Art, reagieren zu können. Mein Training dient mir zugleich als Gradmesser meiner Befindlichkeit und der seelischen und körperlichen Befindlichkeit des SELBST.
Ich bin nicht länger nur ein ausführendes Instrument, in dem ich jede auf mich übertragene Regung eines verletzten Anteils, sofort ausführe. Ich bin ständig in Kommunikation mit den anderen Anteilen, insbesondere mit dem weisen Anteil, der uns alle bis hierher geführt hat.
Ich, der Krieger beziehe meine Kraft aus der Natur. Durch die Bewegung im Elementaren, kann ich in Verbindung mit der Weisheit, dem Göttlichen, dem Universum, dem großen Ganzen, treten. Nur so kann ich auf Dauer das SELBST mit allen inneren Anteilen wirklich beschützen und nicht durch eine blinde Handlung, wie ich sie früher von mir kenne, schaden.
Nun kenne ich die weise Kraft, die mich zurückhält und bisher zurückgehalten hat, immer dann, wenn ich im Versuch war, eine Grenze ohne Umkehr, zu überschreiten.
Es ist der weise, göttliche, transzendente Anteil im SELBST, zu dem ich als Krieger auch gehöre, der alle Anteile des SELBST wohlwollend und liebevoll begleitet. Es ist jene magische, göttliche Energie des weisen Anteils des SELBST, die mir, dem Krieger, im Moment der Entscheidung beisteht, um im Sinne des  SELBST und des größeren Ganzen zu handeln.
Ich kämpfe nur noch um das SELBST zu bewahren und weiterzuentwickeln. Ich spare mir meine Kraft und verschleudere sie nicht mehr kopflos. Ich will ein effektiver und hochentwickelter Krieger sein. Ohne unser neues,  weiterentwickeltes,   „familiäre“ Selbst und den Sinn, ein Teil des Ganzen zu sein und auch danach bemessen zu werden, was ich mit meiner Sache zum großen Ganzen beitrage (Nietzsche),  würde ich meiner Zerstörung nachgeben und im Feld der Ehre in den Tod ziehen".

Letzte Änderung am Montag, 10 März 2014 10:36
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