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Koffein - hemmt die Insulinwirkung auf die Muskelzellen und erhöht somit den Blutzuckerspiegel

Koffein - hemmt die Insulinwirkung auf die Muskelzellen und erhöht somit den Blutzuckerspiegel Bildurheber: © knipseline/PIXELIO www.pixelio.de
Koffein senkt die Insulinwirkung (die Sensibilität der Muskulatur für Insulin sinkt) und erhöht damit den Blutzuckerspiegel. Für insulinpflichtige Diabetiker kann das einen erhöhten Insulinbedarf bedeuten. Durch den erhöhten Blutzuckerspiegel, steht dem Gehirn mehr Energie zur Verfügung, was sich als mentale Leistungssteigerung äußern kann. Der Effekt sei bei dünnen Menschen, fettleibigen Menschen und bei Menschen mit Typ 2 - Diabetes gleichermaßen zu beobachten gewesen, so eine Studie (s. Originalarbeit von Robert Ross von der Queens-Universität in Kingston in der Fachzeitschrift  Diabetes care; Diabetes Care 28:566–572, 2005).

Kaffee und Koffeingehalt

100 g Kaffee enhalten im Schnitt 2 g Koffein. Für eine Kaffeemaschinenfüllung von 1,5 Liter ist ca. 50 g Kaffee (=1g bzw. 1000mg Koffein) nötig. Bei ca. 12 Tassen Kaffee, ergibt das einen Koffeingehalt pro Tasse von ~ 80 mg. Ein mäßiger Kaffeekonsum von 1-4 Tassen täglich könne empfohlen werden.
Kaffee hat neben dem Koffein noch sehr viele unbekannte Inhaltsstoffe, deren Wirkung nicht bekannt sei. Kaffee werde im allgemeinen eher ein protektiver Effekt auf den Organismus nachgesagt, was in vielen Arbeiten dazu nachgelesen werden könne. Vielmehr werde Kaffee mit einem  Schutz vor Diabetes Typ 2 in Verbindung gebracht. Die oben beschriebene erniedrigte Sensibilität der Muskulatur für Insulin, beruhe möglicherweise v.a. auf isoliertem Koffein ohne die weiteren Inhaltsstoffe des Kaffee´s ( s. protektive Kaffeewirkung) als Ganzes.

Letzte Änderung am Mittwoch, 04 Dezember 2013 12:04

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