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Suchtprävention

Suchtprävention Bildurheber: Dieses Bild basiert auf dem Artikel http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Pyschoactive_Drugs.jpg?uselang=de aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.de. Autor des Bildes ist Thor
Ziel der Prävention ist der Sucht und Abhängigkeit von Substanzen vorzubeugen. Suchtprävention muss schon früh bei Kindern beginnen, um die Kinder so früh wie möglich zu erreichen. Eine starke Persönlichkeit, ein stabiles Selbstbild und ein gefestigtes Selbstbewusstsein, sind Fundamente, um sich gegen die Versuchungen des Umfeldes behaupten zu können. Das Elternhaus spielt wie in vielen Dingen des Lebens, die entscheidende Rolle. Liebe, Zuneigung und Vorbild durch die Eltern, bilden die Basis in der Entwicklung eines neuen Menschen und geben den Rahmen und bilden die emotionale Heimat, für die weitere Entwicklung. Freunde und ein gutes soziales Netzwerk können helfen, sich den vielfältigen Gesichtern der Ausprägung von Sucht und Abhängigkeit, entgegenzustemmen.

Wie?

Ein liebevolle, stabile, tragfähige Eltern- Kindbeziehung mit aufgeschlossener Kommunikation, entwickelt das nötige Urvertrauen beim Kind und legt die stabile Basis für das weitere Leben. Eine verlässliche Begleitung der Kinder durch die Eltern, die sich ihrer wichtigen Rolle bewusst sind und ein Förderklima für ihre Kinder entwickeln und eine Familienkultur aufbauen, runden die Familenentwicklung ab. Es gibt aber auch sog. "Survivors", die trotz schlechter Aufwuchsbedingungen stabile Beziehungen führen können und gesellschaftlich integriert sind und ihren Platz im Leben gefunden haben. Freundschaften und ein soziales Netzwerk stärken weiterhin die Persönlichkeit und das Zusammenleben und fördern zusätzlich adäquate Problemlösungs- und Alltagsbewältigungsstrategien. Frühzeitige Aufklärung über Sucht und Suchtmittel und die Folgen für Mensch und Umfeld, ist die unabdingbare Voraussetzung, um junge Menschen begleiten zu können. Wie Sucht entsteht und wie man im Alltag mit Sucht konfrontiert werden kann, muss thematisiert werden und Wege aufgezeigt werden, wie man sich als Mensch in der Welt zurechtfinden kann.
Die Gesellschaft ist gefordert, Bildung und Aufklärung in alle Gesellschaftsschichten zu tranportieren und den Kindern und Jugenlichen Perspektiven zu bieten, so dass sich jeder nach seinen Fähigkeiten, seiner Persönlichkeit und seinem Leistungsvermögen in die Gesellschaft einbringen kann. Wichtig sei es den jungen Menschen die Konsequenzen ihres bisherigen Verhaltens aufzuzeigen und gleichzeitig Alternativen zu bieten, die neues Denken, Fühlen und letztendlich neue Verhaltensmuster nach sich ziehen können. Der Mensch hat einen Wert aufgrund seiner Existenz und nicht nur aufgrund seiner Leistung, die er vollbringt. Oft ist es ja so, dass manche Menschen nur ihre Leistungen vollbringen können, weil sie von Anderen unterstützt und getragen werden. Solange die Leistungsmesslatten im höher gehängt werden und die Menschen nur an der Höhe der Leistung bewertet werden, solange wird sich die Kluft zwischen Elite und dem Rest,  weiter verschärfen und genau die Grundlage zur Suchtentstehung bilden. Auch die Schwachen und Benachteiligten in einer Gesellschaft haben ihren Wert und müssen von den Starken respektiert und liebevoll gefördert werden.

Fazit:

Suchtprävention ist also die Gesamtheit aller systematisch betriebenen Aktivitäten, die darauf abzielen, die Bedingungen zur Möglichkeit „ des Sich-Zurechtfindens in der konsum-, leistungs- und erlebnisorientierten Welt “ zu schaffen.  Hier spielt das Elternhaus die primäre Rolle.  Vielen Eltern müsse möglicherweise schon im häuslichen Umfeld, Ünterstützung durch staatliche Institutionen zuteil werden, da viele Eltern überfordert seien. Unterstützend kommen Freunde und soziale Netzwerke hinzu. Von staatlicher Seite und auf allen Ebenen, wie Kindergärten, Vorschulen, Schulen... sind Aufklärungskampagnen und Bewegungen gegen Sucht und Abhängigkeiten, das Ziel, mit dem Aufzeigen u.a. von Alternativen und neuen Denk- u. Verhaltensweisen. Weitere Unterstützung erfahren evtl. Betroffene von Beratungsstellen, Sozialarbeitern und Selbsthilfegruppen. Betriebliche Maßnahmen zur Vorbeugung von Sucht und Abhängigkeiten, können die Vorbeugung ergänzen.
Letzte Änderung am Donnerstag, 26 September 2013 20:03

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