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Solarium fördert Hautkrebs

Solarium fördert Hautkrebs Bildurheber: ©manwalk/PIXELIO´www.pixeliio.de
Solariumsbräune ist heutzutage sehr beliebt unter den Menschen in den westlichen Ländern. In Deutschland besuchen rund 14 Millionen Menschen pro Jahr ein Bräunungsstudio, so die WHO. Es gab auch schon Zeiten, in denen gebräunte Haut den gesellschaftlichen niedrigen Stand des Feldarbeiters anzeigte. In der feinen Gesellschaft damaliger Zeiten, galt die fornehme Blässe als Zeichen der Höherstellung. In der neueren Zeit war der Bräunungsgrad der Haut aber immer wieder den sich ändernden Modevorstellungen unterworfen.
 

Plastiksonne schadet nur


Seit 2009 ist Menschen unter 18 Jahren die Nutzung von Bräunungsstudios verboten. Ein Expertengremium (IARC), das für die WHO Untersuchungen macht und Empfehlungen erarbeitet,  kam 2009 zu dem Ergebnis, dass eine regelmäßinge Nutzung von Bräununngsgeräten vor dem 30. Lebensjahr, das Risiko für eine Entstehung von schwarzem Hautkrebs (Melanom) um rund 75% erhöhe. Das Melanom ist der Hautkrebs, mit der höchsten Sterblichkeitsrate. Aus diesem Grund, lehnen die WHO und die deutsche Krebshilfe, generell die Benutzung  von Bräunungsgeräten ab.
Wer trotzdem nicht ohne Platiksonne auskommen könne, sollte nach Empfehlungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), nur zertifizierte Bräunungsstudios mit Qualitäts-Siegel besuchen. Man sollte darauf achten, dass Bräunungsstudios nur noch die neuen Geräte, mit einer maximalen Betrahlungsstärke von 0,3 Watt pro Quadratmeter, verwenden. Diese neuen Geräte mit dem BfS-Qualitätsiegel, werden seit 2007 nur noch zur Bräunung zugelassen.
Für alle Menschen empfiehlt die WHO im Hinblick auf das Hautkrebsrisiko, nicht mehr als 50 Sonnenbäder pro Jahr zu nehmen, seien diese natürlich oder künstlich unter der  Platiksonne. Menschen mit sehr empfindlicher Haut oder mit besonderen Risiken für Hautkrebsentstehung, empfiehlt die WHO einen sehr bedachten Umgang mit der natürlichen Sonne und ein Verbot für die Plastiksonne (Bräunungsgerät).
Letzte Änderung am Dienstag, 03 September 2013 14:28

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