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Der Körper

  • geschrieben von  dm (Profil)
Der Körper Bildurheber: © Rainer Sturm/PIXELIO´www.pixelio.de

Der Körper ist die  Hülle des SELBST, die Beheimatung des Geistes und der Seele, des Bewussten und des Unbewussten,  im Hier und Jetzt. Der Körper spiegelt unsere gesamten Vorerfahrungen, Prägungen, Beziehungen, Emotionen, Denken und  Handeln. Der Körper signalisiert das Unbewusste und erzeugt eine Ahnung, die blitzartig ins Bewusstsein vordringt und dem Bewusstsein einen Hinweis auf das Bevorstehende liefern kann. Der Körper will das SELBST schützen und bewahren. Der Körper ist die Schnittstelle zur Umwelt. In der Menschheitsgeschichte und der Evolution, hat die Körperintelligenz, das Überleben des Individuums, gesichert. Körper und Geist sind eng verstrickt und kommunizieren auf höchstem Niveau miteinander. Wenn der Körper in Bewegung ist, kann das Denken strukturierter sein und das SELBST zielführender zur Lösung eines Problems führen, was erforscht ist und mit Embodied Cognition  (EC)  bezeichnet wird. „Bewegung beeinflusst das Denken“.
Die nonverbalen Ausdrücke des Körpers, spiegeln das Innenleben, das Unbewusste, oft besser, als das SELBST es im Moment begreifen kann. Körperhaltung, Gestik,  Mimik, Bewegungen und der gesamte Körperausdruck sind permanente Signale des Unbewussten. Der Körper besitzt eine eigene Intelligenz und signalisiert dem SELBST, was ihm guttut, wann er sich wohlfühlt und wann nicht und wie das SELBST Dinge um sich herum bewertet. Ob er Bewegung braucht, Ruhe, Essen oder Trinken, Schlaf, Liebe und Zuwendung braucht… usw.  Alles das, kann der Körper signalisieren. Das SELBST kann lernen dem Körper zuzuhören. Wenn das SELBST über eine schöne zurückliegende Zeit spricht, legt der Körper sich etwas zurück. Wenn das SELBST über zukünftige Dinge spekuliert, neigt der Körper sich etwas nach vorne. Rechtshänder werden vielleicht  die rechte Seite und Dinge an der rechten Seite positiver bewerten. Linkshänder werden dies möglicherweise eher mit links tun.  Wenn es dem SELBST gut geht und wohlwollend gestimmt ist, könnte es sich vielleicht mit weichen Gesten der Umwelt zeigen. Ist Unordnung, Druck, Zerrissenheit im SELBST, wird der Körper vielleicht eher mit groben, wilden und auf Abwehr oder Angriff abgezielten Gesten, der Umwelt gegenübertreten.
Das Problem ist nur, zumindest bisher, den Körper erst einmal kennen zu lernen und ihm Achtung entgegenzubringen, um möglicherweise auf ihn hören zu können. Nun ist es an jedem SELBST, den Körper erst einmal zu sehen, ihn zu spüren, ihn achtsam wahrzunehmen. Somit kann Vertrauen und  Wertschätzung für den Körper entstehen, dass er das SELBST authentischer tragen und beheimaten kann. Wie jeder Anteil, wird der körperliche Anteil vom weisen Anteil liebevoll und wohlwollend begleitet, um das SELBST zu leiten, zu beschützen, zu entwickeln und dem SELBST eine Zukunft zu ermöglichen.
Die Füße sind die Basis und tragen das SELBST im Hier und Jetzt. Sie sind die Schnittstelle von SELBST und Außenwelt. Die Füße stehen auf dem Boden und vermitteln Kontakt zur Welt und zeigen, wie das SELBST zur Welt und sich steht. Über das Gefühl der Füße, erhält der Körper Kontakt zu seinem SELBST. So sind die Füße eine Art Tor der Außenwelt zum Geist und zur Seele. Die Füße übersetzten ihren Kontakt zur Außenwelt, in eine emotionale, seelische und magische Sprache, die im Gehirn als Intuition interpretiert wird und woraus sich wiederum Gedanken entwickeln. So kann mit fortgeschrittener Achtsamkeit und  Wahrnehmung, ein Kreislauf von Wahrnehmung, Fühlen, Denken und Intuition entstehen, der das SELBST weiterentwickeln hilft. Die Füße gehen im Außen den Weg, den das SELBST, im Inneren vollzieht.
Die  Blase gibt keine Ruhe und meldet sich immer wieder, weil das SELBST in bestimmten Situationen unsicher ist. Vielleicht sind es immer wiederkehrende Situationen, die Erfahrungen des SELBST spiegeln und berühren. Sie drängt das SELBST permanent zum Rückzug an einen ruhigen Ort, um sich zu entziehen und nur mit ihr zu beschäftigen, stellvertretend für Unerledigtes, Unbearbeitetes und Ungewürdigtes. Die Blase spiegelt die gesamten emotionalen Vorerfahrungen des SELBST und stellt aber auch Hinweise zur Verfügung, um das SELBST zu entwickeln. Vielleicht eine heiße Schokolade trinken und eine Wärmflasche auf den Unterbauch legen. Die Blase signalisiert, wann Fürsorge für das SELBST angezeigt ist. Aber hier ist nicht nur körperlich Fürsorge zu tragen, sondern auch emotional. Sorge um das SELBST also, im Rahmen von Selbstsorge. Möglicherweise ist eine Aufarbeitung der frühen  Erfahrungen im Leben sinnvoll, an die die Blase in den Momenten wiederkehrend erinnert, bis die Problematik endlich angegangen wird.
Der körperliche Anteil will geschätzt, wahrgenommen und gehört werden, als Teil des SELBST. Er liefert wichtige unbewusste Informationen über den inneren Zustand des SELBST. Nur muss das SELBST lernen, die Zeichen des körperlichen Anteils, wie auch aller inneren Anteile zu erkennen und wertzuschätzen, um eine neue, balancierte und stabile Entwicklung des SELBST zu ermöglichen. In Richtung Kunstwerk „neues“ SELBST.
Der übermotivierte Darm spiegelt Überlastung und Druck. Alltägliche Dinge, aber auch für konfliktbehaftete Beziehungen und unerledigte Konflikte und emotionale Vorerfahrungen. Ist der Aktenstapel, von was auch immer, zu hoch, fordert der Darm zum Rennen auf, um stellvertretend Überdruck abzulassen, wenn alles zu viel wird und das SELBST Raum  braucht. Er rumort und rebelliert  stellvertretend. Der Darm kommt stellvertretend für das SELBST in Bewegung. Er will hinweisen, dass Veränderung und Entwicklung nötig ist. Er greift in seiner Bewegung, der Bewegung der nötigen Veränderung, schon vor.
Bewegung,  die möglicherweise für Entwicklung des SELBST nötig ist, drückt der Körper oft zunächst einmal durch  Flucht aus. Das Wegrennen, schaffst zunächst Raum, um dann dem Denken die Möglichkeit zu geben, Strategien zu erarbeiten, wie eine weitere Existenz für das SELBST möglich sein kann. So führt die Bewegung der Flucht, zum problemlösenden Denken und ermöglicht ein weiteres Überleben und den Umgang mit den bedrohlichen Situationen und Szenarien.
Alltagssituationen mit: „Du Musst, Du Musst, Du Musst…“, prasseln auf das SELBST ein. Der Druck wird so groß, dass dem Körper droht, das Brustbein herausgerissen zu werden. Die  Brust fühlt sich an, wie ein zu eng geschnürter Rollbraten. Aus Angst zu implodieren, droht eine Explosion, die das Umfeld mit in den Abgrund reißen würde, um das SELBST aus dieser unerträglichen Enge zu befreien. In Bewegung können die Arme wie Flügel der Befreiung schlagen. Das schafft Freiheit und Raum und das Engegefühl kann langsam weichen.  In Bewegung kommen, in der Natur, lässt das SELBST zur Ruhe kommen und die Gedanken aufklaren und sich weiten. Durch die Bewegung kann das SELBST und die inneren Anteile langsam wieder ins Gleichgewicht kommen und wieder miteinander in Beziehung treten. Der weise Anteil kann wieder an Überzeugung- und Vermittlungskraft gewinnen und alle Anteile und das SELBST  mit Wohlwollen führend, zu einer neuen Entwicklung hin begleiten.
Die schon längst abgeklärten Kopfschmerzen, die immer wiederkehren, signalisieren dem SELBST, hier ist etwas in Not. Etwas passt nicht mehr in den Kopf des SELBST.  Der Kopf kann die Gedanken und Gefühle, der wiederkehrenden Erinnerungen, der  Prägungen, nicht mehr in sich aufnehmen. Deshalb fühlt sich der Kopf an, als wenn er zerreißen will. Er signalisiert dem SELBST,  sich dringend mit dem Unerledigten, dem Unbewussten, das immer wieder anklopft, auseinanderzusetzen. Nur so können die Gedanken und Gefühle verjüngt und weiterentwickelt zu dem Kopf des neuen SELBST passen,  ohne Schmerzen zu erzeugen.
Die Wirbelsäule trägt den Kopf mit seiner unerledigten Last und den Körper und muss vieles ertragen. Je mehr das SELBST im Leben an Last tragen musst, desto gebeugter ist die Wirbelsäule und desto gebückter der Gang. Die Wirbelsäule ist Barometer der Seele. Je gekrümmter und gespannter, desto unfreier und gefangener ist die Seele, wie in einem Turm aus unbewussten, unerledigten Konflikten. Der alltägliche Rückenschmerz ist nur der Schmerz der Seele des SELBST.

Der körperliche Anteil spricht:
„Als körperlicher Anteil versuche ich das SELBST zu beschützen und vor Schäden zu bewahren. Ich habe ein eigenes Wissen, was mir und dem SELBST gut tut. Ich kann mich auf den reichhaltigen Schatz meiner Intuition verlassen. Ich brauche niemanden, der mir sagt, was ich brauche. Ich will gehört werden und in Bewegung sein, das ist meine Bestimmung. Ich verlange Wertschätzung dafür, was ich für das SELBST leiste.  Ganz besonders versuche ich drohende Gefahren, durch die körperlichen Symptome die ich aussende, aufzuzeigen und  anzukündigen.  Ich fühle mich durch Situationen, Personen und Beziehungen bedroht. Oft reagiere ich auf emotionale Geschichten. Mir machen Situationen Angst, die ich nicht einschätzen kann. Es gibt Anforderungen von außen, die mich unter Druck setzen, weil ich mich instabil,  in meinen Prozessen und im SELBST,  fühle.
Das in Verbindung treten mit den anderen inneren Anteilen bzw. Teilpersönlichkeiten, insbesondere mit dem weisen Anteil, verleiht mir mehr Stabilität und Sicherheit. Ich kenne auch angenehme und wohltuende Gefühle. Wenn ein warmes Kribbeln meinen Bauch durchflutet.
Ich bin oft erschöpft, schwach, kraftlos. Ich fühle mich als würde ich gleich zusammenbrechen. Mir geht es oft schlecht. Nein, nicht nur nicht gut, sondern schlecht. Ich würde dann mein Empfinden, mit all den inneren Verletzungen, so spiegeln, als hätte ich als körperliches Äquivalent,  eine Halbseitenlähmung, bei der ich  nicht sprechen kann. Dieses Bild der sprachlosen Halbseitenlähmung, würde dann am ehesten meiner sprachlosen Ohnmacht entsprechen.
Ich kann mich kaum auf den Beinen fortbewegen und bin hilflos und kann dies noch nicht einmal mitteilen. Ich brauche dringend Hilfe und Stütze. Ich will wieder zu Kraft und Antrieb kommen. Mir fällt alles so schwer. Ich fühle mich, wie wenn ich nur noch in einem Notmodus, alle lebenswichtigen Funktionen aufrechterhalten kann. Ich kann mich nicht aufraffen, um etwas zu tun. Um mich herum kommt mir alles so schnell vor. Ich fühle mich, als würde ich mich in Zeitlupe bewegen. Ich fühle mich von der Umwelt, wie überfahren. Die Anforderungen die ich erfüllen soll, überfordern mich und machen mich hilflos. Es ist mir alles zu viel und geht mir alles viel zu schnell. In unklaren emotionalen Beziehungen oder Situationen, signalisiere ich durch Unwohlsein, Schweißausbrüche, Fluchtgedanken, diffuse Angst, panikartige Gefühle, Stuhldrang und Harndrang, mit Gefühlen der Instabilität, Unsicherheit, dass in der frühen Lebensgeschichte des SELBST,  ordentlich etwas schief gelaufen ist. Impulse aus der frühen Lebensgeschichte, die immer wieder ins Hier und Jetzt drängen, wirken auf mich irritierend, mich zerreißend, mich zerstörend und ich versuche diese lebensbedrohlichen Irritation, durch meine körperlichen Signale, zu verdeutlichen und  darauf aufmerksam zu machen. Das sind immer wiederkehrende Hilfeschreie meinerseits an das SELBST, die auf die Missstände hinweisen sollen, um endlich Abhilfe zu schaffen. Damit mein stellvertretendes Leiden, aber vor allem das Leiden des SELBST aufhören kann und wir verzeihen und Frieden und Freiheit  finden können.
Ich liebe die Natur und den Frieden den sie mir gibt. Nur in der Natur erlebe ich einen Einklang mit mir. Nur so fühle ich  die Verbundenheit mit Gott, dem Ganzen,  dem Universum. Ich brauche die Natur als Resonanzraum, in dem ich mit mir, mit den Anteilen des SELBST und mit allem um mich herum, in Verbindung treten kann. Die Natur ist für mich Lebenselixier.
Insbesondere die Verbindung mit dem Weisen, verleiht mir Stabilität, Sicherheit und Vertrauen, für das Unterfangen, des neu zu erschaffenden SELBST.
Nun endlich erfüllt sich mein lange gehegtes Streben, worauf ich lange unbemerkt vom alten SELBST, hingearbeitet habe. Ich fühle mich gesehen, ernst genommen  und respektiert, in dem das „neue“ SELBST nun, mit Achtsamkeit und Selbstsorge (Foucault), auf meine körperlichen Signale und  Bestrebungen, antwortet. Eine Antwort,  auf den Ruf des frühen SELBST, mit einem neuen Werden des SELBST, einem Werden zu sich (Foucault), zum Kunstwerk „neues“ SELBST“.

Letzte Änderung am Freitag, 11 April 2014 11:53
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