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Schlaf - Sieben Stunden seien optimal für einen Erwachsenen

Schlaf  -  Sieben Stunden seien optimal für einen Erwachsenen Bildurheber: © Judith Schmied/PIXELIO www.pixelio.de
Schlaft ist sehr wichtig. Von einem gesunden Schlaf hängt das Leben ab. Wer nicht richtig schläft, ist kein ganzer Mensch. Neben der Regeneration, laufen im Schlaf noch viele Prozesse ab.
 

Die Dauer des Schlafes hat Auswirkungen auf die Gesundheit

 
Die Schlafdauer habe in den Industrieländern kontinuierlich abgenommen.  Kurzfristig führe ein Schlafdefizit zu Konzentrationsstörungen und Leistungsminderungen. Ärzte z.B. machen am Ende von langen 24-h-Bereitschaftsdiensten häufiger Fehler.  Auf lange Sicht habe chronischer Schlafmangel psychische und somatische Negativfolgen. U.a. nehme das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und Schlaganfälle zu.
Nach Untersuchungen der Universitäten Warwick und London im Jahr 2007, sei ein Schlaf mit sieben Studen pro Nacht das Optimale. Hierzu hatten die Forscher der Universitäten die Schlafgewohnheiten von mehr als 10000 erwachsene Probanden über nahezu ein Jahrzehnt analysiert. Berücksichtig bei ihrem Vergleich der Schlafgewohnheiten hätten die Wissenschaftler Alter, Geschlecht, Fitness, Alkoholkonsum, Blutdruck, Cholesterinwerte, Body-Mass-Index, Erkrankungen und ob ledig oder verheiratet.
7 (6-8) Stunden Schlaf sei das Optimum für Erwachsene. Chronischer Schlafmangel sei mit einem 12 % erhöhten Sterberisiko verbunden. Wer nur 5 Stunden und weniger Schlaf bekam und bekomme, habe ein doppelt so hohes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, da uns Schlaf die nötige Erholung und Genesung ermögliche. Auch sei die Wahrscheinlichkeit für Erkrankungen wie Depressionen, Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes erhöht.
Mangelnde Schalfhygiene bringe den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Dies alles seien  Faktoren, die die Sterblichkeit erhöhten. Nun hätten die Daten aber auch Verblüffendes gezeigt. Zu viel Schlaf sei auch mit einer erhöhten Sterblichkeitsrate assoziiert. Wer länger als neun Studen schlafe habe eine eineinhalb mal erhöhtes Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlaganfällen zu erkranken (Untersuchung der Universität von West Virginia, AFP Meldung 2010-8-1).
Allerdings sei noch nicht geklärt wieso (eine Studie aus Kalifornien, USA, von 2002 und eine aus Kanada von 2003 waren anhand der Datenanalyse damals, zum gleichen Ergebnis gekommen, dass zuviel Schlaf auch zu hinterfragen sei). Es gebe zur Zeit keine verlässlichen Studien darüber, warum zu viel Schlaf, das Sterberisiko erhöhe. Experten vermuten allerdings, dass schon bestehende Erkrankungen für das erhöhte Schlafbedürfnis ursächlich sein könnten. 
Wie auch immer, auf jeden Fall ist eine gewisse Schlafhygiene  neben einer  adäquaten Psychohygiene, zu empfehlen. Hierbei sollten gewisse Verhaltensregeln und Rahmenbedingungen im Umgang mit dem zu Bett gehen eingehalten bzw. erlernt werden (im Sinne einer Verhaltenstherapie). Gute Nachrichten für diejenigen mit chronischem Schlafdefizit, die an ihrem Schlafverhalten arbeiten wollen. Jede zusätzliche Stunde Schlaf nach einer Phase chronischen Schlafmangels fördere die Zurückgewinnung der geistigen Fähigkeiten. 
Mangel an Nachtruhe verursache auf Dauer zunemende Veränderungen der  Körperfunktionen, die sich  erst mit der Zeit  auch wieder ausgleichen lassen würden (Studie von Wissenschaftlern der University of Pennsylvania in Philadelphia, ddp Meldung vom 2010-8-2).
 
Letzte Änderung am Sonntag, 06 Oktober 2013 19:09

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