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Gesundes Augenmaß in der Kindererziehung

Gesundes Augenmaß in der Kindererziehung Bildurheber: ©S.Hainz/PIXELIO´www.pixelio.de
Kindererziehung ist eine sehr wichtige, komplexe und sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Kindererziehung bedeutet Liebe geben,  Beispiel sein und Leben vorleben.  Die Kindheit spielt die entscheidende Rolle für das weitere Leben. Heutzutage, wo jedermann alle möglichen Informationen über Kindererziehung überall beziehen kann, ist die Orientierung in Sachen richtiger Kindererziehung oft schwierig. Manche können mit Kindererziehung immer noch nichts anfangen und manche schießen über das Ziel hinaus.


Perfektionismus in der Kindererziehung erzeuge hohen Druck für Eltern und Kind...

Die heutige Leistungsgesellschaft übe auf die modernen Eltern einen hohen Druck im Hinblick auf die Kindererziehung aus. Die Kindheit spielt immer die entscheidende Rolle im Leben eines Menschen und die Eltern haben eine enorme Verantwortung.  Wo nur noch Leistung zähle, seien die modernen Eltern bemüht, das Beste in ihren Kindern zu wecken und auch von den Kindern zu fordern. Alle Eltern möchten Kinder, aus denen mal etwas werde. Dies werde  in unserer heutigen Zeit, wo nur die Besten die guten Jobs bekommen und die Anderen sich um das streiten müssen, was übrig bleibt, immer schwieriger. Nun  sei hierdurch nur allzu verständlich, dass alle Eltern (Annahme, dass jeder mit  Eltern, Liebe und Fürsorge verbinde) sich nach bestem Wissen und Gewissen bemühten, die Kindererziehung zu perfektionieren. Aber Perfektion im Leben gibt es nicht. Durch diese Tatsache, würden viele Eltern die dennoch Perfektion in der Kindererziehung anstrebten, immer wieder an ihre Grenzen stoßen. Viele Eltern, würden gar unter Schuldgefühlen leiden, wenn sie die Kindererziehung nicht mit der allgegenwärtigen Perfektion, die uns  im Alltag ständig vorgemacht werde, betreiben würden. Eltern, die immer nach Perfektion in der Kindererziehung strebten und die Perfektion letztendlich dann von ihren Kindern verlangten, würden ihren Kindern das Gefühl mit auf den Weg geben, nur etwas Wert zu sein, wenn man immer perfekt funktioniere, wie es von einem erwartet werde. Man müsse aufpassen, dass man hierdurch keine Automaten erziehe, die ohne Persönlichkeit ausgestattet seien und leichter von der Obrigkeit zu verführen seien. Die Gesellschaft brauche auch Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten. Man brauche auch Menschen, die das Gefühl und Bewusstsein haben, wertvoll und liebenswert zu sein, auch wenn sie nicht alles richtig machen und so funktionieren, wie es von Oben erwartet werde. Eltern würden gut daran tun, auch zu ihren Unzulänglichkeiten zu stehen, so dass die Kinder daran lernen könnten, dass man gut genug sei, so wie man ist. Kinder könnten sich freier entfalten und in ihrer Persönlichkeit vielfältiger entwickeln, wenn sie sehen würden, dass um sie herum nichts perfekt sei und auch nicht sein müsse. Scheinbar perfekte Menschen und Eltern, würden oft nur eine Fassade nach außen aufrechterhalten, um sich dahinter zu verstecken und von ihren eigenen Konflikten abzulenken. Etwas mehr Gelassenheit in der Kindererziehung würde Eltern und Kinder in ihrer Beziehung zueinander vielleicht weiter voranbringen und mehr zur Persönlichkeitsentwicklung mit freierer Entfaltung der Fähigkeiten des Kindes beitragen, als der perfektionistische Drill und das Züchten von Automaten.  Es gelte auch, Kindern ihre eigenen Fehler zuzugestehen, um daran zu reifen. So schwer es den Eltern manchmal auch falle zuzusehen, wenn ihre Kinder die eigenen Fehler machten, aber diese seien teilweise wichtig, um sich in der Persönlichkeit zu entwicklen und nicht für immer klein und hilflos zu sein. Man könnne nicht alle Probleme von den Kindern fern halten, denn dann könnten die Kinder kein eigenes Problemlöseverhalten erlernen und seien letztendlich für ein Überleben in dieser oft rauhen Welt nicht vorbereitet. Vor dem Hintergrund der Globalisierung werde natürlich eine große Angst erzeugt, mit der Welt mithalten zu können und zu müssen. Diese Angst schüre ohne Zweifel den Druck auf die Elten, die Kinder wettbewerbsfähig zu erhiehen und den Kindern die bestmöglichen Chancen auf dem globalen Weltarbeitsmarkt mitgeben zu wollen.


Letzte Änderung am Dienstag, 10 September 2013 14:13

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