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Respiratorischer Quotient (RQ)

Der respiratorische Quotient (RQ) beschreibt das Verhältnis der Menge des ausgeatmeten Kohlenstoffdioxids (CO2) im Vergleich zu der Menge des aufgenommenen Sauerstoffes (O2).

RQ = V CO2 / V O2

Der RQ hängt ab von der Art des verstoffwechselten Substrates, das bedeutet er schwankt von Ruhe zu körperlicher Belastung. Dabei ist der RQ bei der Ernährung mit Kohlenhydraten 1,0 (Stöchiometrische Menge Kohlenstoff und Sauerstoff im Kohlenhydrat sind gleich), bei Fetten 0,7 und bei Proteinen 0,81.
Der durchschnittliche mitteleuropäische RQ liegt bei 0,82. Über 1 gelangt der RQ nur bei Spezialfällen: Bei der Mast werden so viele Kohlenhydrate verfüttert, dass sie in Fette umgebaut werden müssen, um sie zu speichern. Dabei haben Fette ein anderes C/O Verhältnis, wodurch endogen O2 freigesetzt wird, weshalb weniger O2 über die Lunge aufgenommen werden muss (CO2/O2 > 1) (eine andere Theorie besagt, dass bei diesem Umbau nur Wasser frei wird und daher relativ der CO2-Ausstoß erhöht wird, was denselben Effekt für den RQ hat). Bei Juvenilen wird wegen der Wachstumsprozesse ebenfalls viel Stoffumbau betrieben, was zur Folge hat, dass auch hier die Stöchiometrie wechselt, wodurch O2 endogen frei wird und somit den durch die Atmung aufzunehmenden O2 vermindert (Auch hier die Theorie, dass dabei kein endogener O2 entsteht, sondern Wasser und einfach mehr CO2). Bei schwerer körperlicher Belastung.
In der Spiroergometrie gilt ein RQ>1,1 als Zeichen der Ausbelastung des Probanden. Ermittelt wird dieser Wert durch indirekte Kalorimetrie, auch im Rahmen von Spiroergometrien. Bei der Messung muss eine um Mund und Nase dicht überdeckende Maske getragen werden, so dass aus der ein- und ausgeatmeten Luft kontinuierlich (breathby-breath) die Differenz der Konzentration der oben genannten Gase zur bekannten stabilen Konzentration in der Umgebungsluft gemessen werden kann.

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