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Wahrheit

Wer überall auf "reine" Wahrheit drängt, hat kein Gespür (Plessner). Im Geiste der grundierten Nachsichtigkeit, soll man sich die Wahrheit und Wirklichkeit erschließen und nicht den letzten Ernst für sich in Anspruch nehmen. Eine unbedingte, um jeden Preis durchgefochtene Aufrichtigkeit und Eindeutigkeit, kann zu Rücksichtslosigkeit, Rigorismus und Weltfeindlichkeit führen. Ein Sittenfanatismus und Eindeutigkeitsverehrung, kann zu einer Kultur der Seelenlosigkeit führen (Plessner).

Das Leben ist nicht auf Dauer gewissenhaft und gesinnungshaft zu leben und man soll es auch gar nicht (Plessner). Im Grunde erträgt die Seele nicht das Trommelfeuer der Direktheit. Die Vergötzung des Gewissens, wird zu einem Moralismus (Plessner).

Das Leben ist von Unübersichtlichkeit in den verschiedenen Lebenssituationen geprägt. Im Umgang mit dem Anderen, haben Wege und Werte der Indirektheit und die Unerlässllichkeit des Scheins, einen hohen Stellenwert (KANT). Darin liegt dei Weisheit des Verborgenen. Mit Humor und Fingerspitzengefühl, den Schein annehmen, weil jeder weiß, wofür er steht. Nur als Scheidemünze, als Tugend und somit den Schein der WAHRHEIT, so nah wie möglich bringen (KANT). Mit der Überlegenheit des Spielerischen, gegenüber dem Ernst (Schiller).

Dem Anderen mit Höflichkeit begegnen, wenn nötig auch widersprechen, aber ohne zu zanken. Zusammen mit dem Anderen, auf dialogische Art, auf die Suche nach der gemeinsamen Wahrheit gehen, die jeweils eigene Würde wahrend. Auf diese Art und Weise dem Anderen begegnen und gemeinsam eine neue Dimension der Weiterentwicklung finden (KANT).

Der Mensch, die Person, ist ein unerschöpflicher Urgrund von Fähigkeiten und Gestaltungen. Für die innere Mitte einer Person zu finden, ist ein Gespür für das rechte Maß von Nöten (Plessner).  Vor der Überdehnung des Glaubens an die Vernunft ist zu warnen. Ein jeder hat seine eigene Wahrheit und man kann nur gemeinsam im Dialog eine gemeinsame Wahrheit finden. Hierzu ist der Wille zur Distanz nötig, der das Geheimnis des Anderen wahrt.

Es geht um einen liebevollen, respektvollen Umgang mit dem Anderen, der den Nicht-identischen-Anderen, sein lässt und auch verzeiht, wo er nicht versteht.
Der Mensch kann nicht anders als im Bewusstsein seiner Vorläufigkeit, vorübergehend die Zweideutigkeit des Lebens, in die Eindeutigkeit zu überführen. Darum wird  im Umgang miteinander Nachsichtigkeit erbeten (Plessner).

A wurde als Wahrheit,  von der Mehrheit akzeptiert und angenommen, weil hinreichende Gründe dafür vorgelegen haben.  Die Konsequenzen und Folgen von A,  d.h.   auf  A  -->  B   (als Bsp.), wurden somit  akzeptiert.
Wenn nun keine hinreichenden Gründe mehr für A vorliegen oder "neue" hinreichende Gründe für eine "neue" Wahrheit (NICHT-A) vorliegen, die die Mehrheit veranlassen, eine "neue" Wahrheit anzunehmen (Hypothese) und die alte Wahrheit (A) zu verwerfen, dann gelten auch die ehemaligen  Konsequenzen und Folgen (B) der alten Wahrheit (A) nicht mehr bzw. müssen in Frage gestellt werden (s. Sokratische Methode/das Sokratische Gespräch, RECLAM).

 

 

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