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Neurose

Neurose meint einen funtionellen Wandel des Erlebens. Im Gegensatz zur Psychose mit strukturellem Wandel des Erlebens und damit einhergehendem Realitätsverlust.
In der klassischen Psychoanalyse nach Sigmund Freud, ist eine Neurose mit Symtombildung der Ausdruck eines unbewussten, früheren Konflikts. Durch Psychoanalyse wird der Konflikt bewusst gemacht und und der Betroffene kann in seiner Person nachreifen. Neurosen werden in der Psychoanalyse, durch Störungen in bestimmten kindlichen Entwicklungsphasen hervorgerufen.
Freud sprach von einem psychischen Apparat, der aus drei Instanzen, dem Ich (sich selbst bewusste Person), dem Es (unbewussten Triebe) und dem Über-Ich (gesellschaftliche Normen und Moralen) bestehe. Bei einem unbewussten Konflikt komme es zu Fehlverarbeitung zwischen ICH und ES bzw. ÜBER-ICH.
Die Fehlverarbeitung mit Symtombildung, steht im späteren Leben häufig stellvertretend für ein unbewältigtes frühkindliches Trauma bzw. Störung.
Durch akute Ereignisse oder durch leichtere sich wiederholende chronische Traumatisierungen kommt es nach der psychoanalytischen Sicht Freud´s, zu einer vermehrten Abwehr gegen zurückliegende schmerzlichen Erinnerungen der Kindheit.
Als Therapie gilt es die unbewussten Konflikte zu erarbeiten, dh. bewusst zu machen, zu analysieren und damit eine Verarbeitung zu ermöglichen und die verpasste Entwicklung nachzuholen, dh. nachzureifen.

Nach Vorstellung der Verhaltenstherapie ist die Neurose bzw. die Störung durch erlerntes Fehlverhalten hervorgerufen worden. Die Verhaltenstherapie VT, bedient sich dem Modell der Lerntheorie. Hiernach kann altes erlerntes Fehlverhalten durch Erlernen von neuen Verhaltensweisen ersetzt und damit gelöscht werden. Die Gefahr hierbei ist, dass ein unerwünschtes Verhalten, zwar durch ein erwünschtes Verhalten ersetzt bzw. überschrieben wurde, aber der tief verborgene, unbewusste Konflikt weiter besteht. Dieser sendet aber weiter unbewusste Signale und führt womöglich, nur eine Frage der Zeit und Umstände, zu anderen Symptomen, die sich in einer neuen Auffälligkeit zeigen können.

Im neueren medzinischen Gebrauch wird auf den Begriff Neurose verzichtet. Neurosen (Störungen) werden definiert als überwiegend umweltbedingte Erkrankungen bzw. Störungen, die eine Störung im psychischen und / oder körperlichen und / oder im Bereich der Persönlichkeit bedingen. Neurose meint verschiedene Konflikte, die mit gut bis unzureichend integrierten Persönlichkeitstruktur-Niveaus einhergehen können.

Der Begriff Neurose wird aus folgenden Gründen gemieden:

1. durch die unzulängliche Abgrenzbarkeit zur Psychose, mit strukturellem Wandel des Erlebens (bei Menschen mit Schizophrenien und Menschen mit bipolaren Störungen treten auch andere Störungen auf)

2.  die bislang nicht mögliche scharfe Abgrenzung zwischen neurotischem und gesundem Verhalten  u.

3.  die Theoriegebundenheit des Begriffs Neurose (denn er stammt aus der Psychoanalyse Sigmund Freud´s über das Zustandekommen von psychischen Störungen, die von anderen Theorierichtungen nicht akzeptiert werden).

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