Schilddrüse - Leistungsschwäche oder immer platt - ist die Schilddrüse in Ordnung ?
Schilddrüse mit enorm wichtiger Funktion und Auswirkungen auf den Körper
Warst Du immer gesund, sind keine besondere Krankheiten bekannt und Du fühlst Dich aber über einen längeren Zeitraum schlapp und zu deinen üblichen Leistungen unfähig ? Dann lass u.a. mal deine Schilddrüse kontrollieren !
Allgemeines
Funktion der Schilddrüse
Die Schilddrüse produziert im menschlichen Körper die Hormone
- T3 (Tetrajodthyronin)
- T4 (Trijodthyronin)
- Calcitonin
Schilddrüsenhormone wirken führen zu einer Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdruckes, sowie der Körpertemperatur, indem sie den Stoffwechsel ankurbeln und den Grundumsatz des Körpers erhöhen. Sie wirken auf den Zucker-, Fett- und Bindegewebsstoffwechsel, indem sie deren Umsatz steigern. Die Aktivität von Schweiß- und Talgdrüsen der Haut, sowie die Aktivität der Darmmotorik, werden gesteigert. Das Nervensystem erfährt durch die Schilddrüsenhormone eine erhöhte Erregbarkeit.
Besteht eine Überfunktion und ist der Schilddrüsenhormonspiegel zu hoch (Hyperthyreose, TSH erniedrigt), steigt der Grundumsatz des Körpers stark an, so dass mehr Energie verbraucht wird als gewöhnlich. Dies kann zur Gewichtsabnahme und anderen Symptomen wie z. B. Herzrasen, erhöhter Blutdruck, vermehrtes Schwitzen, Händezittern usw. führen.
Besteht eine Unterfunktion, d.h. ein Mangel an Schilddrüsenhormonen (Hypothyreose, TSH erhöht), hat das negative Auswirkungen auf das Wachstum und die Entwicklung des Körpers. Bei Erwachsenen kann sich dies in Abgeschlagenheit, verminderter Leistungsfähigkeit, Unfruchtbarkeit, ständiger Müdigkeit, Gewichtzunahme usw. ausdrücken. Gerade in frühen körperlichen Entwicklungsphasen, also in der Embryonalzeit und im Kindesalter, kann ein Mangel an Schilddrüsenhormonen zu schwerer körperlicher und geistiger Unterentwicklung führen. Daher ist insbesondere in diesen Lebensphasen die gesunde Funktion der Schilddrüse wichtig, welche durch ausreichende Versorgung mit Jod gewährleistet ist.
Weitere Informationen
- Textquelle: MMW-Fortschr. Med. Nr. 42 / 2009
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