Kniegelenkersatz - Was ist sportlich noch möglich und ratsam
Welche Sportarten sind mit dem Kniegelenkersatz noch möglich ?
Empfehlungen:
Wandern, Skilanglauf, Radfahren und Schwimmen sowie bei gut trainierter Muskulatur und Kniegelenkbeweglichkeit auch Reit- und Golfsport darf ausgeübt werden.
zu vermeiden:
Sportarten, bei denen Dreh- und Scherkräfte sowie starke Erschütterungen auf das neue Gelenk ausgeübt werden, sollten möglichst vermieden werden. Von allen Ballspielen, insbesondere Hallenballsportarten, Skifahren alpin und intensiven Tanzsportarten ist deshalb explizit abzuraten. Bei allen Aktivitäten ist zu bedenken, dass das neue Kniegelenk ein Kunstgelenk ist. In Abhängigkeit von der Belastung, die dem neuen Kniegelenkersatz zugemutet wird, unterliegt auch dieses neue Gelenk einem Verschleiß.
Sportarten, bei denen Dreh- und Scherkräfte sowie starke Erschütterungen auf das neue Gelenk ausgeübt werden, sollten möglichst vermieden werden. Von allen Ballspielen, insbesondere Hallenballsportarten, Skifahren alpin und intensiven Tanzsportarten ist deshalb explizit abzuraten. Bei allen Aktivitäten ist zu bedenken, dass das neue Kniegelenk ein Kunstgelenk ist. In Abhängigkeit von der Belastung, die dem neuen Kniegelenkersatz zugemutet wird, unterliegt auch dieses neue Gelenk einem Verschleiß.
Was führt zum Kniegelenkersatz ?
Die starke Abnützung des Gelenkknorpels (Arthrose) steht an erster Stelle für ein künstliches Kniegelenk. Der Gelenkknorpel ist beim gesunden Menschen ein weißes, glattes Gewebe, das sehr elastisch ist und über einen hohen Wassergehalt verfügt. Im Gegensatz zu anderem Körpergewebe wird der Knorpel nicht durchblutet. Seine Nährstoffversorgung erfolgt durch die Gelenkflüssigkeit (Synovia). Die Nährstoffe werden durch die Bewegungen in den Knorpel "einmassiert". Wenn der Knorpel nicht mehr intakt ist, ist auch eine normale und schmerzfreie Kniegelenkfunktion nicht mehr möglich. Durch die enormen Kräfte, die der Knorpel in Jahrzehnten zu verarbeiten hat, kommt es zu Abschleifungen, wodurch früher oder später der darunter liegende Knochen zum Vorschein kommt. Durch die Gelenkbewegungen mit geschädigtem oder fehlendem Gelenkknorpel, kann jede Bewegung Schmerzen verursachen. Bei einer schweren Arthrose laufen gar Knochen auf Knochen, weil der Gelenkknorpel völlig verschlissen ist.
Neben einer Arthrose können aber auch entzündliche und rheumatische Erkrankungen, erbliche Veranlagung und Knochenbrüche, den Gelenkknorpel und das Kniegelenk so schädigen, dass ein Kniegelenkersatz erforderlich werden kann. Wenn konservative Therapien (wie schmerzlindernde Medikamente, spezielle Injektionsbehandlungen oder Physiotherapie) keine adäquate Linderung der Schmerzen und keine Verbesserung der Bewegungseinschränkungen bewirken können, kann ein Kniegelenkersatz helfen, wieder in ein selbstständiges und schmerzfreies Leben zurückzukehren.
weitere Info´s siehe rund um das Knie
Letzte Änderung am Mittwoch, 04 Dezember 2013 11:43
Weitere Informationen
- Textquelle: Ärzteblatt
- Textquelle 2: Orthopäden im Netz
- Textquelle 3: verschiedene